B-Jugend // Unnötige Niederlage in Malsch

Am vergangenen Sonntag war man zu Gast beim TSV Germania Malsch. Immer noch musste man auf Rückraumspieler Moritz verzichten. Mit 3 Punkten Abstand auf Tabellenplatz 5 stehend, traten wir gegen die mit Harz spielenden Mälscher Truppe (Tabellenplatz 6) an. Ob bereits schon hier in der B – Jugend Kreisliga mit Klebstoff gespielt werden muss, ist mehr als fraglich…

Zu Beginn zogen die Hausherren schnell davon. Die körperlich großgewachsenen Gastgeber wurden zwar relativ früh angegangen, drehten sich aber ständig mit der Schulter voraus in den Abwehrspieler, doch geahndet wurde dies zu keinem Zeitpunkt. 7:2 zeigte die Anzeigetafel nach etwa 10 gespielten Minuten. Angeführt von einem stark aufspielenden Noah Scheuermann hielt die Truppe dagegen und verkürzte bis auf 2 Tore. Auch Tino Karch sei an dieser Stelle positiv zu erwähnen, der eigentlich noch C – Jugendliche zeigt Woche für Woche eine große Einsatzbereitschaft… Danke dafür!! Doch im Angriff war man mit der Chancenausbeute mehr als nachlässig, natürlich auch durch die Tatsache, dass die Jungs mit dem Harz nicht klar kamen. Viele technische Fehler wurden über das gesamte Spiel produziert.

In der zweiten Spielhälfte zeigte sich das gleiche Bild. Oftmals nahm man sich Würfe aus Situationen, welche keine waren, teilweise lies man den Kopf hängen, das Rückzugsverhalten war bei einigen Spielern überhaupt nicht zu erkennen. Anstatt dessen diskutierte man mit den Mitspielern oder haderte mit dem Harzball. Mit solch einer Einstellung kann man die nachvollziehbaren Defizite, welche man mit dem Klebstoff hat, nicht kompensieren. Gerade dann muss man eben an anderer Stelle eine Schippe drauflegen.

Schlussendlich verlor man das Spiel verdient mit 25:17. Ein Lob an einen nie aufgebenden Noah Scheuermann, der seiner Mannschaft immer wieder zeigte, was mit Kampfeswillen und der richtigen Einstellung möglich ist.

Das nächste Spiel findet am Samstag den 02.03.2013 um 14.45 Uhr in Handschuhsheim statt. Die Mannschaft würde sich sehr über eure Unterstützung freuen.

1 TV Sinsheim 15 13 0 2 473 : 361 26 : 4
2 TSV Rot 16 11 1 4 404 : 342 23 : 9
3 TV Bammental 14 10 1 3 361 : 331 21 : 7
4 TSV Handschuhsheim 14 9 3 2 360 : 319 21 : 7
5 TSV HD-Wieblingen 14 7 0 7 364 : 399 14 : 14
6 TSV Germania Malsch 14 6 1 7 298 : 323 13 : 15
7 KuSG Leimen 16 6 1 9 386 : 371 13 : 19
8 SG Nußloch 15 4 2 9 417 : 436 10 : 20
9 SG HD-Kirchheim 15 3 1 11 343 : 420 7 : 23
10 TSG Wiesloch 2 15 0 0 15 325 : 429 0 : 30
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Bei Aufstieg – Zopf ab!

Im Rahmen der RNZ-Aktion „Schüler machen Zeitung“ haben drei junge Heidelberger den TSV-Spieler Daniel Beyer interviewt (erschienen in der Rhein-Neckar-Zeitung am 27.2.2013). Der Rechtsaußenspieler sprach mit den Nachwuchsjournalisten über Vorbilder, Erfolge – und über die Zukunft seiner langen Haare, sollte es mit dem Aufstieg doch noch klappen.

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C-Jugend (m): Starke Leistung in Malsch

TSV Malsch – TSV Wieblingen 19:23 (11:11)

Die Vorzeichen für das Spiel gegen Malsch standen äußerst schlecht. So sah es zwischenzeitlich danach aus, als fielen von den acht C-Jugendspielern mit Maurice, Mahsun, Stecker und Niklas derer gleich vier aus unterschiedlichsten Gründen aus. Doch dank des tollen Einsatzes von Niklas samt Chauffeur (Anreise aus dem tiefsten Odenwald pünktlich zu Spielbeginn) und den treuen Helfern aus der D-Jugend (fünf Spieler halfen spielstark und einsatzfreudig aus) standen unverhofft schließlich doch noch zehn Wieblinger auf dem Bogen.

Dann die nächste Überraschung: Die Malscher beharrten in diesem C-Jugendspiel darauf mit Harz zu spielen – in einer Halle mit angeblich absolutem Harzverbot. Was schon aus ausbildungstechnischer Sicht grober Unfug ist, ist natürlich auch aus sportlicher Sicht höchst fragwürdig, da selbstverständlich in keinem anderen Verein in dieser Altersklasse Harz verwendet wird und die Gegner somit vollständig fremdes Terrain betreten. Was die Malscher mit dieser Unsportlichkeit letztendlich bewirken wollten, wird wohl ihr Geheimnis bleiben: die Quittung für ihr Verhalten bekamen sie von den gut aufgelegten Wieblinger Spielern am Ende des Spiels in Form des Ergebnisses.

Besser ins Spiel kam aber die Heimmannschaft und konnte bis zum 7:5 immer wieder ein bis zwei Tore vorlegen. Doch die Wieblinger Abwehr wurde zusammen mit Torhüter Tino immer sicherer und auch im Angriff fanden die Bälle, nach anfänglicher Verunsicherung mit dem ein oder anderen Pfostenschuss, immer häufiger ihren Weg ins Ziel. So stand es nach einer ausgeglichenen Halbzeit 11:11.

Bis zum 14:14 zeigte sich im zweiten Durchgang ein ähnlicher Spielverlauf. Doch dann drehten die Gäste auf. Die Abwehr ließ nur noch wenige klare Torchancen zu und selbst diese konnten fast immer vom stark spielenden Tino im Tor entschärft werden. Einen richtig guten Tag erwischte auch Erjon, der clever deckend mehrere Bälle herausfangen und direkt selbst einnetzen und sich im Angriff trotz des harten Einsteigens der Gegenspieler immer wieder erfolgreich durchsetzen konnte. So stand es schnell 14:18. Aber auch die anderen Spieler trugen ihren Teil bei: Niklas beispielsweise spielte eine starke Deckung gegen den körperlich deutlich überlegenen Kreisspieler, Leo zeigte geschickte Laufwege mit und ohne Ball und Alex gute Übersicht und Blick für den Kreisläufer. Über 17:21 kam es damit zum hochverdienten 19:23 Endstand. Selbst das Umstellen des gegnerischen Angriffs auf 4:2 konnte die Wieblinger Mannen heute nicht irritieren. Kompliment an die ganze Truppe für eine durch die Bank weg starke Leistung, insbesondere in der Abwehr – weiter so!

Für den TSV spielten und trafen:
Tor: Tino.
Feld: Erjon (14), Alex (6), Leonard (2), Christian (1), Niklas, Tobi, Benedikt, Kristoffer, Sebastian.

Daniel Beyer

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Erste: Stark trotz vieler Ausfälle

TSV Malsch – TSV Wieblingen 37:34

Für das Auswärtsspiel beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Malsch standen die Vorzeichen äußerst schlecht. Fehlte auf Malscher Seite mit Andreas Walz lediglich ein Spieler, so war die Liste bei den zuletzt starken Wieblingern um einiges länger. Neben den langzeitverletzten Leistungsträgern Thomas Dörr, Tobias Müller, Lukas Gaa und Linkshänder Daniel Beyer fielen mit Yasar Cinko und Philipp Wolf zwei weitere Stützen des Teams aus.

So mussten die Verantwortlichen auf Thomas Kößler und Sven Fischer als Ergänzung für das angeschlagene Team zurückgreifen, da die 1b parallel in Eschelbronn um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpfte. Nach dieser Reihe von Ausfällen hätte vor dem Spiel keiner auch nur einen Cent auf den TSV Wieblingen gesetzt. Doch die Mannschaft zeigte sich wie schon in den letzten Partien gefestigt. Doch der Reihe nach.

Zunächst startete der Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter aus Malsch besser in die Partie und konnte sich auf 6:2 absetzen. Vielen, die noch die Spiele der letzten Jahre in der Reblandhalle in Erinnerung hatten, schwante schon Böses. Doch angetrieben vom starken Patrick Theiss fing sich das Team und kämpfte sich Tor für Tor zurück in die Partie. Der TSV Malsch blieb zwar immer in Front, spürte aber, dass es ein ganz harter Gang gegen die tapferen Zehn aus Wieblingen werden würde. Zur Halbzeit betrug der Rückstand von Wieblingen nur noch ein Tor, und nicht nur die Mannschaft spürte, dass Abend eine Überraschung in greifbarer Nähe war.

Nach der Halbzeit ging es auch gleich gut weiter. Die Mannschaft um den überragenden Daniel Zach am Kreis kam immer mehr auf, ging schließlich mit einem Tor in Führung und zwang den Malscher Trainer Koch sich selbst einzuwechseln. Dieser fiel dann auch gleich mit einer – zwar cleveren – aber durchaus unsportlichen Tat auf, als er Wieblingens Patrick Theiss provozierte und dieser in Folge seine dritte Zeitstrafe kassierte.

Jetzt spätestens erwartete Malsch wohl, dass der Widerstand des TSV Wieblingen gebrochen sein musste.

Doch weit gefehlt. Dennis Nold rückte auf die Mitte und machte sein stärkstes Spiel in dieser Saison. Malsch konnte sich einfach nicht absetzen und wurde zusehends nervöser. Doch mit zunehmender Spieldauer merkte man schließlich doch, dass der TSV Malsch auf allen Positionen doppelt besetzt war und der TSV Wieblingen quasi durchspielen musste.

Thomas Kößler rückte schließlich für Daniel Zach in den Mittelblock und holte vorne am Kreis gleich noch einen Siebenmeter heraus. Doch immer wieder fanden jetzt die Angreifer des TSV Malsch die Lücken in der Wieblinger Deckung und konnte sich mit drei Toren absetzen. Wieblingen kämpfte zwar nochmal, konnte diesen Vorsprung allerdings nicht mehr egalisieren. So musste sich die Mannschaft am Ende knapp mit 34:37 geschlagen geben.

Alles in allem muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Bisher hatte es kein Team geschafft, den Meisterschaftsanwärter ernsthaft zu Hause in Gefahr zu bringen. Dies gelang dem Team von Steffen Hahn und Thomas Embach an diesem Abend mit großem Zusammenhalt und einer starken, sehenswerten Offensivleistung.

Erschwerend hinzu kam, dass die beiden Schiedsrichter nicht ihren besten Tag hatten und das Zeitstrafenverhältnis von 16 Minuten auf Wieblinger Seite zu 4 Minuten auf Malscher Seite nicht den tatsächlichen Härtegrad beider Abwehrreihen widerspiegelte.

Trotzdem konnte man deutlich erkennen, dass hier eine Mannschaft heranwächst, die auf dem besten Weg ist sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Jetzt gilt es am kommenden Sonntag beim Derby gegen die zuletzt starken Handschuhsheimer wieder Punkte zu holen und am Tabellenzweiten aus Dossenheim dran zu bleiben.

Steffen Hahn

 

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Ersatzgeschwächte Damen vergeben auswärts den Sieg

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen 20:19 (10:12)

Am Samstagabend stand für die erste Damenmannschaft des TSV Wieblingen auswärts eine durchaus lösbare Aufgabe beim Tabellenfünften in Eschelbronn an. Zwar verlor man das Hinspiel in eigener Halle mit 17:22 Toren deutlich, doch lag dies weniger an den herausragenden Qualitäten der Gäste, sondern an einer desolaten Angriffsleistung der Wieblingerinnen in der ersten Spielhälfte (siehe Spielbericht vom 24. Oktober 2012). Sorgen bereiteten Trainer Christian Dörr vielmehr die zahlreichen Ausfälle durch Krankheit, Verletzungen oder Urlaub, so dass die seit der Rückrunde nicht mehr spielende Ramona Embach reaktiviert werden und drei Spielerinnen aus der 1b aushelfen mussten. Vielen Dank für euren Einsatz!

Das Spiel begann verhältnismäßig ruhig und ausgeglichen. Der TV Eschelbronn bot seinen Gästen trotz defensiver 6-0 Deckung insbesondere auf den Außenpositionen große Lücken, die die TSVlerinnen an diesem Abend auch zu nutzen wussten. Wieblingen hingegen war mit Tanja Fischer in der Spitze auf die großen und wurfsicheren Rückraumspielerinnen der Gastgeber eingestellt, die im Hinspiel die Mehrzahl der Tore erzielen konnten. Diese Art der Deckung funktionierte sehr gut und Eschelbronn kam hauptsächlich über den Kreis oder über Siebenmeter zum Torerfolg. Die erste Halbzeit gestaltete sich dann als ein offener Schlagabtausch, bei dem sich bis kurz vor der Pause keine Mannschaft deutlich absetzen konnte, obwohl Wieblingen in dieser Phase bereits zweimal in Unterzahl agieren musste und zwischenzeitlich einige unnötige Konter zuließ. Der TSV schaffte es aber, sich wieder zu konzentrieren und mit einem Polster von zwei Toren in die Halbzeitpause zu gehen (10:12). Trainer Christian Dörr war zufrieden, wenngleich eine höhere Führung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

Die zweite Halbzeit indes begann unglücklich. Ein Wurfversuch einer Eschelbronner Angriffsspielerin traf Tanja Fischer gegen den Kopf. Dies  führte dazu, dass Wieblingen die Abwehr auf das defensivere 6-0 System umstellen musste. Umgekehrt ging Eschelbronn nun offensiver auf Andrea Sander im Rückraum heraus, um den Spielfluss der Wieblingerinnen zu stören. Dies funktionierte auch sehr gut, Wieblingen tat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit schwer, seinen Rhythmus zu finden, besonders im Angriff. Dennoch konnte der Vorsprung zum Stand von 12:15 noch ausgebaut werden. Dann aber zeigten die Maßnahmen von Eschelbronn Wirkung: Eine deutlich aggressivere Abwehr sowie der durch den Ausfall von Tanja Fischer gewonnene Platz für ihre Schützinnen im Rückraum sorgten nach etwa einer Viertelstunde für den Ausgleich (15:15). Vergebene Siebenmeter, Fehlpässe und überhastet abgeschlossene Angriffe auf Seiten des TSV trugen ihr Übriges zum Spielstand bei. Auszeit Wieblingen: Jetzt noch einmal konzentrieren und kämpfen. Die Abwehr wurde offensiver eingestellt, direkt kam es bei Eschelbronn zu Fehlpässen, Bälle konnten abgefangen oder herausgeschlagen werden. Die psychologisch wichtigen weil einfachen Kontertore blieben dem TSV aber verwehrt, immer wieder gab es den Freiwurf für die Gastgeber, die somit in Ballbesitz blieben. Dennoch konnte Wieblingen einen Zwei-Tore-Rückstand (17:15) noch einmal ausgleichen.

Die Stimmung heizte sich zunehmend auf, die Aggressivität nahm zu und entsprechend hektisch wurde nun auch das Spiel. Zwei Zeitstrafen für den Gastgeber in den letzten acht Minuten boten noch einmal die Chance, das Spiel erneut zu drehen. Andrea Sander verwandelte in dieser Phase nervenstark zwei Strafwürfe, doch verkrampfte das freie Angriffsspiel immer mehr: Zu groß war die Fixierung auf die Mitte, wo die hochgewachsenen Damen vom TV Eschelbronn einen guten Abwehrblock stellten und auch die Anspiele auf Martina Rohrmann am Kreis meist gut unterbanden. Entsprechend bitter galt es am Ende die knappe Niederlage von 20:19 hinzunehmen und auf zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verzichten. Trotz einer klaren Leistungssteigerung gegenüber der Hinrunde, ließen die Damen vom TSV phasenweise Konsequenz und den Willen, den Sack frühzeitig zu zumachen, vermissen und haben sich diese Niederlage folgerichtig selbst zuzuschreiben. Zu hoffen bleibt, dass dieses Problem in den letzten Spielen der Saison abgestellt werden kann – rein spielerisch konnte man inzwischen häufiger zeigen, dass man bei den meisten Gegnern dieser Klasse mithalten kann. Bedanken wollen wir uns noch bei den Herren der 1b, die uns über weite Strecken des Spiels hervorragend unterstützt haben!

Veronika Jahndel

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber, Stephanie Gerstner
Feld: Andrea Sander (4/2), Madeleine Münch (2), Tanja Fischer (2), Veronika Jahndel (3), Jessica Frohnert (3), Daniela Döring (1), Alexandra Schell (2), Martina Rohrmann (1), Janika Laier, Ramona Embach

 

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1b gibt „Rote Laterne“ ab

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen II 23:29 (12:12)

Durch den 29:23-Sieg über den TV Eschelbronn am Samstag und der 21:29-Niederlage des SC Sandhausen gegen den TV Eppelheim am Sonntag konnte die 1b nach langer Durststrecke die „rote Laterne“ an den SC Sandhausen abgeben.

Erneut fehlten den Wieblingern für das Spiel gegen den TV Eschelbronn einige Stammspieler – und erneut kam die Hilfe von der 1c. Bereits beim Sieg gegen Malsch 2 hatte die 1c ihre Bereitschaft bekundet, die 1b weiter zu unterstützen. Vielleicht hatte aber Jürgen Merkel berichtet, wie man in der 1b zu seinem zweiten Frühling kommt. Gleich wie, drei Spieler der 1c schlossen sich der Mission „Klassenerhalt“ an und fuhren mit nach Eschelbronn. Trainer Krembsler war sich sicher, dass nach der Leistung gegen Malsch 2 auch ein Sieg gegen TV Eschelbronn möglich wäre. In den Trainingseinheiten wurde auf die Besonderheiten der Gegner eingegangen und entsprechende Maßnahmen trainiert. Doch irgendwie kehrten alle Untugenden zurück und die Mannschaft hatte wohl die Ohren auf „Durchzug“ gestellt. So musste der Wieblinger Trainer bereits nach sieben Minuten eine Auszeit nehmen und zur lauten Ansprache greifen. Bis zu diesem Zeitpunkt lag man 3:0 zurück und das Spiel sah aus Sicht der Wieblinger „Jungen“ eher nach Rentnerhandball als nach 2. Kreisklasse aus. Jeder in der Halle konnte die Worte von Trainer Krembsler deutlich verfolgen und verstehen – nun auch die Wieblinger.

Und sie zeigten Wirkung – vielleicht auch beim Gegner!

Die TSV-Abwehr festigte sich und im Angriff wurde schneller und druckvoller gespielt. Dennoch konnte Eschelbronn sich bis zur 18. Minute ein 8:4 erspielen. Wieblingen spielte konsequent die vom Trainer vorgegebenen Spielvarianten, und plötzlich lief es. In der 25. Minute beim Stande von 11:10 aus Sicht der Gastgeber nahmen diese Ihre Auszeit. Diese Auszeit nutzte auch der Wieblinger Trainer, um seine Jungs erneut auf ihre Möglichkeiten aufmerksam zu machen und um entsprechende Anweisungen zu geben. So gelang den Wieblingern zum Seitenwechsel das 12:12.

Nach der Pause galt es zunächst, den Angriff der Gastgeber zu unterbinde. Dies gelang und man konnte mit 12:13 in Führung gehen. Bis zum 17:17 konnten die Gastgeber mithalten, dann schlugen Jürgen Merkel und Michael Huljak mit sehenswerten Treffern zu, und plötzlich stand es 21:17 für die Gäste. Die Abwehr, inzwischen von Klaus Karch verstärkt, fand die richtigen Mittel um den Druck der Gastgeber einzudämmen. Dabei gelang es Klaus Karch, den linken Rückraumspielern aus Eschelbronn so den Schneid abzukaufen (es brachte ihm auch eine Zwei-Minuten-Strafe ein), dass sie ihre Würfe fast einstellten. Auch die Auszeit der Gastgeber in der 45. Minute brachte keine Wende mehr. Ihnen gelangen nur noch fünf Treffer, was auch der Leistungssteigerung von Ivo im Wieblinger Tor zu verdanken ist. Der TSV spielte die vom Trainer lautstark geforderten Varianten, Angriff für Angriff, und erspielte sich Torchance um Torchance. Manchmal waren die Wieblinger so frei, dass in den Reihen der 1c Spieler gemunkelt wurde, der ein oder andere Spieler würde den Torwurf verweigern. Dem war sicherlich nicht so, was das Endergebnis deutlich wiederspiegelte. Das Team hat gemeinsam gekämpft und alles gegeben, um am Ende die Punkte mitzunehmen. Selbst nach dem Schlusspfiff hatten die Wieblinger noch Kraft, ein „Tänzchen“ zu wagen.

R. Krembsler

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Damen bieten Tabellendrittem lange Paroli

TSV Wieblingen  – TSV Phönix Steinsfurt 20:24 (11:11)

Vor heimischem Publikum empfingen die Damen vom TSV Wieblingen den Tabellendritten TSV Phönix Steinsfurt. Das Hinspiel im Oktober ging deutlich mit 24:18 verloren. Dies war vor allem einer katastrophalen Angriffsleitung in der ersten Hälfte geschuldet – das erste Tor für Wieblingen ließ damals 17 Minuten auf sich warten. Unabhängig von den eigenen Fehlern war Trainer Christian Dörr und seinen Spielerinnen klar, dass mit Steinsfurt eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast im Sportzentrum West war und nur eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Hinrunde ein Debakel verhindern könnte. Das nötige Selbstvertrauen sollte aus dem Sieg gegen den TV Eppelheim in der Vorwoche (29:25) gezogen werden.

Und tatsächlich begannen die Wieblingerinnen stark und konzentriert und gestalteten das Spiel über weite Strecken ausgeglichen. Steinsfurt konnte sich nie mit mehr als zwei Toren absetzen und nahm in der 20. Minute die erste Auszeit des Spiels. Wieblingen hingegen kämpfte sich nach dem 7:9 direkt wieder heran und ging kurz vor der Pause sogar mit einem Tor in Führung. Der letzte Angriff der ersten Halbzeit verlief jedoch zu Gunsten der Gäste, entsprechend trennte man sich vorerst unentschieden (11:11).

In der zweiten Hälfte erwischten dann die Steinsfurter Damen den deutlich besseren Start und setzten sich schnell zum Zwischenstand von 11:15 ab. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison kamen die Wieblingerinnen zu ruhig und zu unkonzentriert aus der Kabine und verpassten es, an die gute Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Positiv hervorzuheben bleibt, dass der TSV sich nach dem ersten Schock noch einmal fing und im Folgenden eine beeindruckende Aufholjagd zum 18:19 startete. Unverständlich ist jedoch, warum diese nicht bis zum Abpfiff fortgeführt wurde. Ob es am erneuten Absetzen der Steinsfurterinnen zum 18:21 oder – in einem insgesamt sehr fairen Spiel mit nur wenigen Verwarnungen und Zeitstrafen – an der Herausstellung von Maike Schorb in der 53. Minute lag, liegt im Bereich des Spekulativen. Fakt ist, dass die TSVlerinnen in den letzten Minuten des Spiels den Sieg schon aufgegeben hatten, da half auch die Auszeit von Trainer Christian Dörr nichts mehr. Folgerichtig konnte Steinsfurt das Spiel am Ende doch mit einem respektablen Vier-Tore-Vorsprung für sich entscheiden. Der Entstand von 20:24 spiegelt leider nicht die gute Leistung der Damen aus Wieblingen wider und war in dieser Höhe letzten Endes auch unnötig. Dass Wieblingen gegen viele Mannschaften der Liga mithalten kann, haben sie erneut bewiesen. Wenn nun wieder der Wille dazu kommt, sich dafür auch mit einem oder zwei Punkten zu belohnen, könnte der Klassenerhalt noch geschafft werden.

Veronika Jahndel

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber, Stephanie Gerstner, Jasmina Causevic
Feld: Andrea Sander (2), Maike Schorb (2), Madeleine Münch (4), Tanja Fischer (3), Veronika Jahndel (3), Michelle Kößler, Jessica Frohnert (5/1), Stefanie Dücker, Eva Kuhn (1), Janika Laier

 

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1b: Souveräne erste Halbzeit sichert wichtige Punkte zur Mission „Klassenerhalt“

TSV Wieblingen II – TSV Malsch II 22:19 (14:6)

Trainer Robert Krembsler war unsicher, ob die Mannschaft die taktischen Anweisungen für das Spiel gegen den TSV Malsch II aus der Mannschaftsbesprechung richtig aufgenommen hatte und diese aufs Spielfeld mitnehmen würde. Obwohl recht anschaulich aufgezeigt, welche Auswirkungen verschiedene Spielvarianten haben und wie Sie zum Erfolg führen, stand beim Blick in die Gesichter bei einiger Spieler noch ein „Fragezeichen“.

Aus der Beobachtung der Aufwärmphase resultierend war klar, dass Malsch II nicht über Rückraumschützen verfügte, die eine besondere Einstellung der Abwehr erforderte. So wurde für diese Begegnung eine defensive Abwehrformation festgelegt.

Von Beginn an nahmen die Wieblinger das Spiel in die Hand. Malsch gelang gegen die gut funktionierende Wieblinger Abwehr bis zur achten Minute kein Treffer. Die Gastgeber schwächelten allerdings auch in dieser Zeit, denn dem Angriff gelangen bis dahin nur zwei Treffer. Dabei hätten die erspielten Situationen einen weit höheren Spielstand hergeben können. Die Gastgeber waren sichtlich überrascht, wie viele freie Positionen sich durch die neuen Spielvarianten ergeben hatten. So mussten in mehreren Angriffen immer wieder die gleiche Variante gespielt werden, bis das Team zur notwendigen Sicherheit kam. Die Gäste konnten das Spiel bis zum Stand von 5:5 noch ausgeglichen gestalten. Erst dann fand die Wieblinger 1b sicher die erarbeiteten Lücken und nutzte diese dann auch konsequent zum Torerfolg. Natürlich wurde diese Sicherheit durch eine hervorragende Torwartleistung von Ivo und Thorsten sowie eine tadellos agierende Abwehr untermauert.

Den Gästen gelang ab der 19. Minute nur noch ein Treffer, während die Gastgeber sich kontinuierlich nach vorne arbeiteten. Als Glücksfall erwies sich die Nominierung von Jürgen Merkel aus der 1c-Mannschaft, die der 1b ihre sportliche Unterstützung signalisiert hatte (hierfür vielen Dank an alle bereitstehenden Spieler). Kaum eingewechselt, belohnte Merkel dies mit zwei Treffern – musste dann aber die Treffer mit einer Zwei-Minuten-Strafe absitzen. Dennoch ließ sich das Team nicht in seinem Vorwärtsdrang bremsen und so konnte zur Halbzeit ein 14:6 erspielt werden.

Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber weiter konzentriert. Der Vorsprung konnte bis zur 40. Spielminute gehalten werden (19:11). Dann stellte Malsch die Abwehr um und nahm Stefan Knappe in Einzeldeckung. Anstatt ruhig weiter zu spielen, kam unverständlich Hektik auf, die zu nicht nachvollziehbaren Aktionen führten. Dies eröffnete  den Gästen Chancen, die diese gerne annahmen und auch erfolgreich verwerteten. Plötzlich waren es nur noch vier Tore Vorsprung (20:16). Wieblingen verschenkte in dieser Phase neben einigen guten Torchancen auch noch zwei Siebenmeter. Auch wenn Malsch in der Endphase noch bis auf zwei Treffer herankam (21:19), konnten die Wieblinger das Spiel nach Hause bringen und sich über die wichtigen Punkte freuen.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Ivo Röwenkamp, Thorsten Richter.
Feld: Sefan Knappe (5/1), Steffen Jung (6), Christian Hertel (3), Jochen Krembsler (1), Frank Diehm (1), Jan Sommer (1), Steffen Trautmann, Stefan Dörr (1), Daniel Jung, Sven Jooß, Tobias Kösel, Jürgen Merkel (4).

Am Samstag, 23.2.13 um 19 Uhr muss der TSV Wieblingen in Eschelbronn antreten. Für Trainer Robert Krembsler keine unlösbare Aufgabe, wenn das Team auf die Leistung vom Wochenende noch einen drauf setzen kann. Auch wenn es in der berüchtigten kleinen Halle natürlich schwierig wird, erfolgreich zu sein, zumal dort das Publikum fast „hautnah“ am Spielfeldrand sitzt und sein möglichstes tun wird, um eine Niederlage der Heimmannschaft zu verhindern.
Hier gilt es für das Team taktisch und mit „Köpfchen“ zu agieren – und vor allen Dingen die Ruhe zu bewahren. Keinesfalls dürfen die Gäste hier Emotionen hochkochen lassen, denn dann müssen Sie gegen eine Fan-Wand anspielen – und dies wird es nicht leichter machen. Wir hoffen, dass auch einige Fans des TSV den Weg nach Eschelbronn finden, um das Team zu unterstützen. Zuvor spielen die 1.Damen des TSV um 17:20 Uhr, die ebenfalls die Punkte dringend brauchen.

R. Krembsler

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1b verliert mit dezimierter Mannschaft in Sinsheim

TV Sinsheim – TSV Wieblingen II 25:21 (10:8)

Auch in der Begegnung gegen den Tabellenzweiten aus Sinsheim fehlten Robert Krembsler erneut wichtige Spieler. Christian Hertel hatte sich schon vorab abgemeldet. Absehbar war auch dass Daniel Beyer wegen Verletzung fehlen würde. Und dann kamen am Samstag morgen weitere Absagen von Steffen Jung, Jan Sommer und Ruben Irion.

Die letzte Spielbeobachtung des Gegners von Trainer Robert Krembsler stimmte ihn hoffnungsvoll und er wusste, dass die Chance groß ist die Punkte aus Sinsheim zu entführen. Entsprechend wurde die Mannschaft eingestimmt und auf den Gegner eingestellt.

In der ersten Spielhälfte schenkten sich beide Mannschaften nichts und Wieblingen gelang es aus einer stabilen Abwehr heraus den Gastgeber unter Druck zu setzen. Abschlussschwäche machten es den Wieblingern nicht möglich sich abzusetzen und so entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung in der ersten Hälfte, die mit einer 10:8 Führung der Gastgeber endetet.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte sich Sinsheim einen 3 Tore Vorsprung erspielen. Dann ein weiterer Schock. 36. Minute – Rechtsaußen Frank Müller blieb mit Schmerzen am Boden liegen. Sein Muskel im Oberschenkel spielte nicht mehr mit. Letztendlich das negative Ergebnis seines unermüdlichen Einsatzwillen. Frank wird wohl nun „gezwungenermaßen“ fehlen und seine Verletzung auskurieren müssen. Hoffentlich fällt er nicht so lange aus. So lichtete sich die Bank mit Auswechselspielern.

Doch Wieblingen gab sich nicht auf und kämpfte unermüdlich weiter und schaffte bis zur 46. Minute den Ausgleich zum 17:17. Dann ein weiterer Ausfall, Jochen Krembsler musste mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden und konnte erst nach einer längeren Behandlungszeit wieder unter Schmerzen eingesetzt werden. Diese Phase nutzte dann Sinsheim um sich mit 6 Toren in Folge erneut auf 23:17 abzusetzen.

Wieblingen gab nie auf und startete erneut eine Aufholjagd aber am Ende reichten die Kräfte und die verbleibende Spielzeit nicht. Somit gab es für die Wieblinger eine erneute Niederlage im Kampf um den Klassenerhalt. Endstand 25:21.

Dies war auch das letzte Spiel von Jan Kempelmann, der den TSV Wieblingen aus beruflichen Gründen am 11.02.13 wieder in Richtung Norden verlassen wird. Jan war für uns ein vorbildlicher Spieler und toller „Kumpel“. Das Team der „Wildcats“ wünscht Jan auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg in seiner beruflichen Karriere.

Jan – „VIELEN DANK „

Robert Krembsler

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1. Damen: Sieg im Kellerderby

TSV Wieblingen – TV Eppelheim 29:25 (13:13)

Nach der desolaten Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den TSV Rot 2 empfingen die Damen aus Wieblingen an diesem Spieltag den Lokalrivalen TV Eppelheim. Das Hinspiel im November konnte Eppelheim mit 21:19 knapp für sich entscheiden und auch die bisherige Saison (3 Punkte für den Tabellenletzten Eppelheim, 4 Punkte für Wieblingen) deutete auf ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis hin und tatsächlich sahen die Zuschauer im Sportzentrum West bis zur 50. Minute ein ausgeglichenes Spiel. Der TSV, der auf Stammspielerin Maike Schorb im linken Rückraum verzichten musste, wurde in der ersten Hälfte durch Mareike Zach und Eva Kuhn von der 1b verstärkt. Eppelheim begann gut und ging direkt mit 2 Toren in Führung, insbesondere über ihre zweikampfstarke rechte Seite. 3 Verwarnungen und eine Zeitstrafe gegen Wieblingen in den ersten 11 Minuten unterstreichen die anfänglichen Schwierigkeiten in der Abwehr. Nach einer Umstellung hatte der TSV den Eppelheimer Angriff dann aber gut im Griff und konnte viele Versuche der Gäste vereiteln. Lediglich über die Mitte kam Eppelheim immer wieder bis an den Kreis heran und erhielt viele 7‑Meter: Insgesamt zehn von denen sie neun verwandelten. Der TSV Wieblingen, auf der anderen Seite, tat sich zunächst schwer im Angriff. Zwar erkämpfte sich insbesondere Veronika Jahndel auf den Außenpositionen nach Eins-gegen-Eins Situationen das gesamte Spiel hindurch gute Chancen, aber eine miserable Trefferquote verhinderte, dass sich die Gastgeber frühzeitig absetzen konnten. Zum Glück lief es beim Rest der Mannschaft besser und sowohl Andrea „die Tormaschine“ Sander als auch Madeleine Münch erzielten viele schöne Treffer aus dem Rückraum. Zum ersten Mal war das Spiel beim Stand von 6:6 ausgeglichen und beim Stand von 13:13 und in Unterzahl ging es in die Halbzeitpause. Hochmotiviert kamen die Damen aus der Kabine, man spürte, dass dieses Spiel zu gewinnen war. Ein paar Feinheiten wurden noch abgestimmt, einfache Ballverluste wie im letzten Drittel der ersten Hälfte sollten nun nicht mehr passieren. Wieblingen spielte nun sehr clever, provozierte Zeitstrafen beim Gegner und kam auch in Unterzahl zum Torerfolg. Trotzdem blieb es noch lange spannend und keine der beiden Mannschaften schaffte es mit mehr als einem Tor in Führung zu gehen. Erst in der letzten Viertelstunde, als die Eppelheimer ihren Frust vornehmlich an den eigenen Spielerinnen ausließen, zog Wieblingen mit 3 Toren davon, es stand 21:18. In dieser Phase klappte dann auch so ziemlich alles: Schöne Spielzüge, eingeleitet von Jessica Frohnert, die zwischenzeitlich auf der Mitte spielte, faire Abwehraktionen und daraus folgende Ballgewinne für Wieblingen und das vielleicht schönste Tor des Spiels, von einer hervorragenden Michelle Kößler, die einen Rückhandpass an den Kreis sicher verwandelte. Entsprechend frei spielte der Gastgeber in den letzten zehn Minuten auf und konnte den Vorsprung bis zum Abpfiff sogar noch auf 4 Tore zum Endstand von 29:25 ausbauen. Ein Negativ-Highlight war ein unschönes Foul an Michelle Kößler, 3 Minuten vor Schluss, eine Aktion die folgerichtig mit Rot geahndet wurde. Festzuhalten bleibt eine außergewöhnlich gute Schiedsrichterleistung, eine endlich wieder freier aufspielende 1. Damen und ein tolles Publikum im Sportzentrum West: Vielen Dank für eure Unterstützung! Das nächste Heimspiel findet am 17.02. um 13:00 Uhr gegen den Tabellenvierten TSV Phönix Steinsfurt statt.

Veronika Jahndel

 

Für den TSV spielten:

Tor: Stephanie Gerstner, Carolin Kerber

Feld: Andrea Sander (13/3), Madeleine Münch (4), Tanja Fischer, Veronika Jahndel (3), Michelle Kößler (2), Jessica Frohnert (4/2), Stefanie Dücker (2), Mareike Zach (1), Eva Kuhn, Janika Laier

 

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