A-Jugend (m): Niederlage im zweiten Saisonspiel

TSV Wieblingen – HSG St.Leon-Reilingen 20:24 (9:10)

Am vergangenen Sonntag stand das erste Heimspiel unserer A-Jugend auf dem Plan. Gegner war die HSG St. Leon/Reilingen. Schon vor Spielbeginn war klar, dass die Partie keine leichte werden würde, da dem TSV insgesamt sechs Spieler (Studienfahrten, Verletzungen) fehlten und man dementsprechend nur mit einem Auswechselspieler antreten konnte. Die Marschroute war somit klar vorgegeben: aus einer sicheren und stabilen Abwehr heraus das Spiel ruhig aufbauen und – im Gegensatz zum ersten Rundenspiel – die Chancen nutzen!

Wieblingen gelang nach zwei Minuten der erste Treffer der Partie und es zeigte sich bereits zu diesem Zeitpunkt, dass das Spiel das erwartet schwere werden würde. Auch die Chancenauswertung ließ wieder zu wünschen übrig. Das Spiel lief ohne nennenswerte Aktionen weiter und keine der Mannschaften konnte sich absetzen. Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Gästen mit 4:6 in Führung zu gehen. Doch unsere Jungs fingen sich wieder und konnten beim 7:7 abermals ausgleichen. Letztlich wurden beim Stand von 9:10 aus Wieblinger Sicht die Seiten gewechselt.

Die Trainer sprachen in der Pause einige Punkte an: mehr Engagement, Lücken und Chancen nutzen, die Abwehr besser stellen und geduldig sein. Alles Dinge, die in der ersten Hälfte magelhaft gewesen waren. In der Hoffnung, dass die Ansprache Gehör bei den Jungs gefunden hatte, ging es in die zweite Halbzeit. St. Leon/Reilingen hatte den ersten Angriff und konnte gleich auf 9:11 erhöhen. Wieblingen gelang in der Folge zwar immer wieder der Anschlusstreffer, aber die Gäste legten ihrerseits im nächsten Angriff wieder vor. Beim Stand von 13:16 und 13:17 gerieten unsere Jungs erstmals mit vier Toren in Rückstand, konnten diesen aber halten. Acht Minuten vor dem Ende konnte St. Leon/Reilingen den Vorsprung auf 17:22 ausbauen, eine Minute später sogar auf 17:23. Spätestens jetzt bahnte sich die Niederlage an. Die Köpfe der Wieblinger Spieler senkten sich immer weiter, die Stimmung begann zu kippen. Letztendlich konnte noch etwas Schadensbegrenzung betrieben werden, sodass am Ende eine 20:24 Niederlage zu Buche stand.

Mit gesenkten Köpfen und teilweise sichtlich am Ende ihrer Kräfte schlichen die Wieblinger Spieler vom Feld. Jedem war klar, dass die Niederlage unnötig gewesen war – aber verdient! Die Mannschaft hatte es im gesamten Spiel nicht geschafft, ihr Potential abzurufen und zu viele technische Fehler fabriziert. Außerdem war die Chancenauswertung, wie bereits im ersten Rundenspiel, mangelhaft gewesen. Einzig unsere beiden Torhüter zeigten Normalform und bewahrten die Mannschaft vor noch höheren Rückständen.

Selbstverständlich haben einige Spieler gefehlt, aber das kann und darf keine Ausrede für die gezeigte Leistung sein. Vielmehr sollte sich der ein oder andere zu Herzen nehmen, dass die Vorbereitung auf ein Spiel bereits am Abend vorher beginnt – auch wenn Heidelberger Herbst ist!

Für die Mannschaft gilt es jetzt, das Spiel so schnell wie möglich abzuhaken und die Fehler vom Wochenende im Training aufzuarbeiten und abzustellen. Bereits am Freitag steht dann um 18.00 Uhr das nächste schwere Spiel beim TSV Rot an – dann hoffentlich wieder mit einer besseren Leistung!

Für den TSV spielten:
Tor:
Jonathan, Niklas.
Feld: Jannis (3), Alexander (1), Anton (4/2), Samuel, Ivo (2), Erjon (5), Darius (5).

Stefan Knappe

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TSV-Damen gewinnen in Bammental

TV Bammental II – TSV Wieblingen 11:24 (5:9)
 
 
Zum zweiten Rundenspiel waren die TSV-Damen am vergangenen Wochenende zu Gast in Bammental. Mit Andrea Sander und Michelle Kößler fehlten zwei wichtige Stammspielerinnen, sodass sich die Wieblingerinnen, die in ungewohnter Aufstellung an den Start gingen, in der ersten Halbzeit vom langsamen Spiel der Bammentalerinnen mitreißen ließen. Hinzu kamen etliche verworfene 7-Meter-Chancen, nur vier von acht konnten verwandelt werden.
Aufgrund der effektiven Abwehrarbeit, die es der starken Mittelfrau aus Bammental schwer machte zum Wurf zu kommen,  gelang es dennoch, eine solide Führung von vier Toren zur Halbzeitpause zu erreichen, was jedoch nicht den Möglichkeiten der Mannschaft von Christian Dörr entsprach.
In der Halbzeitansprache motivierte Trainer Christian Dörr die Mannschaft, zum eigenen Spiel zurückzufinden und machte klar, dass das Spiel trotz der vier Tore Differenz noch keinesfalls gewonnen war. So nahmen sich die TSV-Damen vor, noch „eine Schippe drauf zu packen“ und starteten in die zweite Halbzeit.
Von nun an gelang der kontinuierliche Ausbau der Führung. Als der TSV ungefähr zehn Minuten vor Spielende mit neun Toren vorne lag, mussten die Wieblingerinnen, die nur mit einer Torhüterin angereist waren, jedoch noch einmal kurz den Atem anhalten: Torhüterin Carolin Kerber wurde bei einem 7-Meter-Wurf der Gegnerinnen direkt ins Gesicht getroffen. Nach einer kurzen Spielunterbrechung konnte sie aber weiterspielen und glänzte trotz schmerzender Nase noch durch einige Paraden.
Mit einem Endstand von 11:24 für den TSV Wieblingen wurde das Spiel abgepfiffen. Die TSV-Damen können auf eine gelungene, wenn auch nicht tadellose zweite Halbzeit zurückblicken.
 

Janika Laier
 

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber
Feld: Lena Kist (3), Maike Schorb (5), Jessica Frohnert (4), Annette Kühn (4/2), Janika Laier (3), Tanja Fischer (3/2), Nicole Hettinger (2), Mareike Rau, Nathalie Braun

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A-Jugend (m): Erfolgreicher Start in die neue Saison

JSG Ilvesheim/Ladenburg – TSV Wieblingen 14:22 (9:12)

Am 21.09. war es endlich soweit – die neue Runde begann auch für unsere männliche A-Jugend! Nachdem man im Anschluss an die vergangene Runde souverän die Qualifikation für die Landesliga meisterte (11:1 Punkte), spielt die Mannschaft in der nun gestarteten Spielzeit auf BHV-Ebene (Landesliga Nord) und darf sich mit Mannschaften aus den Handballkreisen Heidelberg und Mannheim sowie dem TV Hardheim aus dem Handballkreis Tauberbischofsheim messen. Bereits in der vergangenen Runde ließ die Mannschaft in einigen Spielen ihr Potential aufblitzen. In der neuen Runde gilt es nun, dieses Potential auszuschöpfen und eine erfolgreiche Runde 2014/2015 zu spielen.

Am ersten Spieltag stand ein Auswärtsspiel bei der JSG Ilvesheim/Ladenburg auf dem Spielplan. Gegen die vom Wieblinger Jörg Madinger trainierten Gastgeber hatte man vor den jeweiligen Qualifikationsrunden ein Testspiel absolviert und traf so auf keinen unbekannten Gegner. Vor dem Spiel schworen die Trainer die Mannschaft auf den Gegner ein und warnten vor den taktischen Raffinessen des gegnerischen Trainers.

Das Spiel begann und Wieblingen konnte im ersten Angriff nach 46 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Was dann folgte und sich auf beiden Seiten durch das komplette Spiel zog, war eine Schar von Fehlversuchen – entweder hielt der Torwart, es wurde Aluminium getroffen oder gar das Tor verfehlt. So dauert es sage und schreibe fast vier Minuten (Spielzeit 4:42), bis der nächste Treffer der Partie erzielt wurde und Wieblingen 2:0 führte. Bis zur 13. Minute konnte die Führung auf 5:0 ausgebaut werden, ehe die Gastgeber binnen einer halben Minute durch zwei Konter auf 5:2 verkürzen konnten. Wieblingen gelang es, den Vorsprung für den Rest der ersten Halbzeit bei drei Toren zu halten, hatte aber mehrmals beste Möglichkeiten, davonzuziehen. Beim Spielstand von 12:9 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit ist schnell beschrieben: nach der Pause war es den Mannen von Jörg Madinger vorbehalten, den ersten Treffer zu erzielen und so auf 12:10 zu verkürzen. Die Wieblinger Spieler ließen sich jedoch nicht beirren und starteten einen 4:0-Lauf. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe Ilvesheim/Ladenburg das 16:11 erzielen konnte. Beim 17:13 konnten die Gastgeber nochmals auf vier Tore verkürzen, ehe Wieblingen einen 5:0-Lauf startete und die Führung auf 22:13 in der 53. Minute erhöhte. Eine Minute vor Ende fiel das 14:22 – gleichzeitig auch der Endstand.

Schon während dem Spiel waren sich die Trainer einig, dass die Chancenauswertung auf beiden Seiten zu wünschen übrig gelassen hatte. Auch wenn die Wieblinger das Spiel mit acht Toren Unterschied gewonnen haben, war die Leistung der Mannschaft – Torhüter ausgenommen – stark verbesserungswürdig. Gerade nach einer 5:0-Führung muss wie vorher weitergespielt werden und es darf sich nicht in die Köpfe einschleichen, dass man ja sowieso gewinnen wird.

Für den TSV spielten:
Tor:
Jonathan Zartmann.
Feld: Jannis, Alexander (3), Anton (4/1), Samuel (1), Adrian, Gabriel, Ivo, Darius (3), Simon (8), Jan (3).

Stefan Knappe

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Hart erkämpfter Auswärtssieg bei starkem Aufsteiger Leimen

1. Kreisliga Heidelberg: KuSG Leimen – TSV Wieblingen 24:27 (11:15)

Das erwartet schwere Auswärtsspiel hatte unser TSV vergangenen Sonntag beim starken Aufsteiger aus Leimen. Nach dem souveränen Heimsieg des TSV gegen Dielheim war dennoch allen klar, dass in diesem Spiel eine bessere Leistung abgerufen werden müsste. Leimen hatte zwar bisher noch kein Spiel absolviert, aber die Mannschaft wurde vor der Saison nochmals gut verstärkt und wird daher von einigen sehr hoch gehandelt. Und das nicht zu Unrecht.

Der TSV konnte zwar schnell mit 0:1 in Führung gehen, doch die Hausherren legten direkt nach und konnten bereits in der zweiten Minute selbst in Führung gehen. Dies allerdings zum letzten Mal in diesem Spiel. Bis zum 3:4 war das Spiel noch ausgeglichen, ehe der TSV über 4:7 und 5:9 auf 7:11 in der 23. Minute davon zog. Bis zur Halbzeit gab der TSV diese Führung auch nicht mehr her, und beim 11:15 ging es dann in die Kabinen.

Nun galt es in der zweiten Halbzeit weiter konzentriert zu bleiben und den Gegner weiter auf Distanz zu halten. Zu Beginn sollte dies auch perfekt umgesetzt werden. Der TSV legte los wie die berühmte Feuerwehr und war beim 11:18 bzw. 12:19 in der 37. Minute schon auf der Siegerstraße. Nichts deutete groß darauf hin, dass dieses Spiel noch einmal spannend werden konnte. Zu sehr hatte der TSV seinen Gegner scheinbar im Griff. Doch eine doppelte Unterzahl des TSV in der 40. Spielminute brachte die Gastgeber wieder zurück ins Spiel. Der TSV wirkte etwas beeindruckt, als es nur noch 15:19 und später sogar nur noch 17:19 stand. Die Leimener witterten ihre Chance und legten in dieser Phase alles in die Wagschale, um den Spiel nochmal eine Wendung zu geben. Beim 19:20 war dann der Anschluss wieder hergestellt und beim 22:22 sogar der Ausgleich geglückt. Wie auch den Leimenern gelang es dem TSV in der Phase, ruhig zu bleiben und nicht in Hektik zu verfallen. Vor allem auf Rückraumschütze Felix Hildenbeutel war in dieser Situation verlass. Mit drei Toren in Folge brachte er den TSV wieder mit 22:25 in Führung. Gestützt auf einige Paraden des eingewechselten Jonathan Zartmann im Tor blieb der TSV zwischen der 51. und 58. Minute ohne Gegentor und konnte so das Spiel am Ende zwar etwas glücklich, aber aufgrund des gesamten Spielverlaufs verdient gewinnen.

Mit 24:27 gelang dem TSV also im zweiten Auswärtsspiel der Saison der zweite Sieg. Ein großes Kompliment auch an die zahlreichen Zuschauer in der Leimener Sportparkhalle die diesem sehr guten Kreisligaspiel den nötigen Rahmen gaben.

Der TSV hat nun bis zum 19. Oktober spielfrei, ehe es dann ins Sportzentrum Nord zum Heidelberger Stadtteilderby nach Handschuhsheim geht. Die Hanschuhsheimer „Löwen“ haben mit zwei Unentschieden gegen die beiden Meisterschaftsfavoriten Walldorf und Wiesloch II aufhorchen lassen. Auch dieses Spiel wird für unseren TSV wieder eine schwierige Auswärtspartie, in der die Mannschaft hofft, dass wieder so viele Wieblinger wie in Leimen den Weg nach Handschuhsheim ins Sportzentrum Nord finden.

Für den TSV spielten:
Tor: Christopher Ross, Jonathan Zartmann
Feld: Marcel Kremser, Philipp Wolf (2), Tobias Müller, Paul Geier (1), Felix Hildenbeutel (10/3), Markus Adler (5), Lukas Gaa (8/5), Stephan Gutfleisch, Sebastian Schank, Alexander Ross (1), Dominique Stillfried, Daniel Zach
Trainer: Christian Müller

KuSG Leimen:
Tor: Matthäus Armer, Michael Zirm
Feld: Steffen Werner, Felix Nimtz (1), Justin Tacang (2), Phillip Stucke (7/2), Christopher Barron (1), Marvin Dobrovlony (3), Casper Wallem (2), Patrick Koch (1), Sebastian Rensch (3), Daniel Schleicher (4)
Trainer: Bernd Ruhnau

 

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1c holt ersten Punkt – und verliert zweiten

Nach jedem Unentschieden im Handball steht die Frage: Ist das jetzt ein verlorener oder ein gewonnener Punkt? Im Falle des 21:21 der TSV-1c bei der KuSG Leimen (4. Kreisliga) fällt die Antwort kaum eindeutig aus: Gemessen am Verlauf von gut 55 Minuten des Spiels – ein verlorener Punkt. Gemessen an den letzten Minuten – ein gewonnener.

Denn tatsächlich war der TSV im ganzen Spiel nur zwei Mal in Rückstand geraten – ganz zum Anfang und ganz zum Schluss der zweiten Halbzeit. Dass es dennoch zum Remis reichte, dafür sorgte der 18-Jährige Sven Jooß bei seinem ersten 1c-Einsatz mit dem wichtigen Ausgleichstreffer 20 Sekunden vor Schluss. Ein letzter Leimener Angriff wurde abgewehrt, beinahe wäre der TSV sogar noch einmal zum Abschluss gekommen. Doch der Konter wurde wegen falscher Ausführung eines Freiwurfs zurückgepfiffen. Schluss, vorbei, Unentschieden. Letztlich wohl ein leistungsgerechtes Ergebnis.

Der TSV war geschwächt ins Spiel gegangen: Mit nur zwei Ersatzspielern angereist, nachdem Sebastian Hellmann sich im Training verletzt hatte, zog Wieblingen sein Spiel entsprechend ruhig auf – und belohnte sich mit einer frühen 0:2-Führung. Leimen indes konterte zum 4:4-Ausgleich, und auf Wieblinger Seiten wuchsen die Personalsorgen, als Kreisläufer Marc Schneider mit einem Cut am Auge – nach Kollision mit einem Mitspieler – vom Feld ging. Er konnte weitermachen, musste jedoch im Verlauf der Partie noch zwei mal wegen der wieder aufgehenden Wunde pausieren.

Wieblingen aber fing sich, erspielte sich bis zur 27. Minute erstmals ein Drei-Punkte-Polster (6:9), das der TSV in einer chaotischen Schlussphase leichtfertig herschenkte: Konter um Konter fing sich der TSV durch Unkonzentriertheiten vorne und mangelhafte Rückwärtsbewegung ein und musste zur Pause den leider verdienten Ausgleich hinnehmen. Machte sich da schon die dünne Personaldecke bemerkbar?

Nach dem Seitenwechsel bot sich leider ein ähnliches Bild: Eine offensive Leimener Deckung angelte sich, von unpräzisen, nervösen Pässen eingeladen, immer wieder Bälle und damit einfache Schnellangriffe. Doch Wieblingen kam nun endlich auch wieder aus dem Rückraum oder über den Kreis zu Chancen, erarbeitete sich Siebenmeterwürfe (die alle verwandelt wurden) und legte bis auf 16:20 vor. Denn im regulären Angriff fand Leimen kaum ein Mittel gegen die 6:0-Abwehr der Gäste – und was über Außen kam, parierte der glänzend aufgelegte Keeper Matthias Knappe mit aller Routine.

Doch in den letzten fünf Minuten sollte sich das Blatt wenden. Mit einer Manndeckung gegen die TSV-Mittelposition stoppte die Leimener Kreisliga-Reserve das Wieblinger Angriffsspiel, und wieder zeigte sich die Konteranfälligkeit des inzwischen ausgelaugten TSV an diesem Tag. Mit einem 5:0-Lauf dreht die KuSG das Spiel, ehe – siehe oben – die dramatische letzte Minute anbrach.

Gefühlter Sieg oder gefühlte Niederlage? Man kann eifrig spekulieren, welche Szene nun wohl den Ausschlag gegeben hätte – war es die eine oder andere verblasene „hundertprozentige“ Chance, die den Sieg gebracht hätte? Oder der wunderschöne und leider aberkannte Treffer von Marc Schneider ins rechte Ecke? Oder war es umgekehrt eine der vielen Paraden von Matthias Knappe, die zumindest den einen Punkt sicherte?

Zur gerechten Punkteteilung passt jedenfalls auch der faire Verlauf der Partie – bei nur drei Verwarnungen auf Leimener und einer Zeitstrafe auf Wieblinger Seite. Der erste Punkt ist eingefahren – und von einem holprigen Start in die Saison hat sich die 1c noch nie bange machen lassen…

Es spielten und trafen:
TSV Wieblingen:
Matthias Knappe, Torsten Bender – Sven Jooß 2, Andreas Wenz, Daniel Holl 8/3, Martin Knögel 1/1, Marc Schneider 2, Steffen Riedel 2, Ralph Engel 2, Tobias Kösel 4.

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TSV reist zum Aufsteiger nach Leimen

1. Kreisliga Heidelberg

Vorbericht: KuSG Leimen – TSV Wieblingen


Kommenden Sonntag reist unser TSV zum Aufsteiger nach Leimen in die Sportparkhalle. Nach 2 Siegen steht unser TSV aktuell auf der aktuell noch wenig aussagekräftigen Tabelle auf dem 1. Platz. Natürlich möchte die Mannschaft auch nach dem Spiel in Leimen diesen Platz inne haben. Doch der Aufsteiger aus der2. Kreisliga ist nicht zu unterschätzen und wird von einigen als „Geheimtipp“ für diese Saison genannt. Dies auch nicht ganz unbegründet. Bereits letzte Saison kamen mit Sebastian Rench und Maximilian Stucke 2 Spieler mit Erfahrung aus höheren Spielklassen. Der Erfolg stellte sich auch sofort ein und neben dem Kreispokal gewinn stand am Ende die Meisterschaft in der 2. Kreisliga ohne ein Spiel verloren zu haben. Diese Saison wurde die Mannschaft dann gleich nochmal verstärkt. Mit Caspar Wallem und Marvin Dobrovolny aus Nußloch sowie Patrick Koch ist Leimen nochmal um einiges stärker geworden.
Aber unser TSV muss sich keinesfalls vor dieser Mannschaft verstecken. In den beiden ersten Spielen war schon ansatzweise zu erkennen was für eine Leistung der TSV abliefern kann. Das nötige Selbstvertrauen um auch ein Leimen erfolgreich zu sein sollte mit den 2 Siegen auch vorhanden sein. Nachdem Dominique Stillfried vergangenes Wochenende ein kurzes Comeback gab wird es dieses Wochenende wohl wieder voll zur Verfügung stehen. Weiter auf der Verletztenliste bleibt Thomas Dörr der sich mit Leistenproblemen herum plagt und wohl noch 2 Wochen ausfallen wird. Zudem hat Patrick Theiß weiter akute Rückenprobleme. Ob es für ein Einsatz am Wochenende reicht entscheidet sich wohl erst kurzfristig. Ansonsten sind alle Spieler fit und bereit die Tabellenführung am Wochenende zu verteidigen. Auf Lautstarke Unterstützung von der Tribüne aus würde sich die Mannschaft bei diesem schweren Auswärtsspiel sehr freuen. Spielbeginn in der Sportparkhalle ist am Sonntag 28.09.2014 um 18 Uhr. Das Vorspiel um 16 Uhr bestreitet unsere 1c Mannschaft gegen die 1b aus Leimen.

Der TSV wird voraussichtlich in folgender Aufstellung spielen:

Tor:

Christopher Ross, Jonathan Zartmann

Feld:

Marcel Kremser, Alexander Ross, Philipp Wolf, Tobias Müller, Paul Geier, Sebastian Schank, Felix Hildenbeutel, Markus Adler, Patrick Theiß, Lukas Gaa, Stephan Gutfleisch, Dominique Stillfried, Daniel Zach

Trainer:

Christian Müller

Adresse der Halle:

Sportparkhalle
Peter – Disegna – Weg
69181 Leimen

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B-Jugend (w): Sieg beim ersten Heimspiel

TSV Wieblingen – JSG Dielheim/Baiertal 11:8 (3:4)

Nachdem man sich im ersten Steinsfurt geschlagen geben musste, sollte im ersten Heimspiel der neuen Runde ein Sieg her. Zu Gast im Sportzentrum „Hölle West“ war die JSG Dielheim/Baiertal.

Eigentlich starten die TSV-Mädels gut ins Spiel, die Abwehr stand gut und auch im Angriff konnte man sich gute Chancen heraus spielen. Doch leider konnten die zahlreichen Chancen nicht verwertet werden. Die JSG Dielheim/Baiertal nutze dies und ging mit 0:2 in Führung. Nach rund 10 Minuten konnte nun auch Wieblingen das erste Tor erzielen. Nun kam allmählich die Sicherheit zurück. Endlich funktionierten auch mal die einstudierten Spielzüge und so konnten sich die TSV Mädels bis zur Halbzeit auf 3:4 herankämpfen.

In der Halbzeit versuchte man die Mädels zu ermuntern. Das Spiel lief eigentlich ganz gut, das einzigste Defizit war die Chancenverwertung.

Die Vorgaben wurden sofort umgesetzt. Schnell konnte man ausgleichen und mit 6:4 in Führung gehen, doch dann legten die TSV-Mädels wieder eine Pause ein. Die JSG nutze die Schwächephase und glich zum 6:6 aus. Durch die gut aufgelegte Torfrau Alina, welche im Spiel alle drei 7m parieren konnte, fand die Mannschaft zurück ins Spiel. Über 8:6 konnte Wieblingen vorentscheidend auf 10:7 davonziehen. Die JSG konnte dem nichts mehr entgegensetzen und Wieblingen gewann die Partie schlussendlich mit 11:8.

Frank Müller

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1b-Herren: Kantersieg im ersten Heimspiel

Der TSV Wieblingen 1b hat die ersten zwei Punkte in der heimischen Sporthalle „Hölle West“ mit einem Kantersieg gegen die zweite Mannschaft des TSV Malsch eingefahren. Nach 60 Minuten stand ein 24:11(14:7) für das Team von Trainergespann Krembsler/Richter auf der Anzeigetafel.

Die Wieblinger 1b zeigte zu Hause eine mehr als ansprechende Leistung. Hoch motiviert und entsprechend zielstrebig gingen die Wieblinger ins Spiel gegen die Gäste aus Malsch. Von Beginn an stellten sie den am heutigen Tag chancenlosen Gast in Abwehr und Angriff vor große Probleme. Bis zum 3:3 konnten die Gäste das Spiel noch ausgeglichen gestalten.

Der gut organisierten Wieblinger Deckung gelang es immer wieder, Würfe aus dem Rückraum und Anspiele auf den Kreisspieler zu verhindern. Die eigenen Angriffe wurden clever vorgetragen und treffsicher abgeschlossen. Über die Spielstände 3:3, 7:4, 10:5 und 13:6 war bereits im ersten Durchgang klar, wer am Ende das Spiel gewinnen wird. Nur mit den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte war Trainer Robert Krembsler mit seinem Team nicht zufrieden.

„Was wir in diesen 5 Minuten gezeigt haben macht die Leistung der starken ersten 25 Minuten meines Teams total zu Nichte. Solche Situationen müssen wir künftig mit mehr Professionalität angehen“ so Krembsler.

Mit drei Zeitstrafen für Wieblingen im Gepäck baten die beiden Unparteiischen beim Stand von 14:7 zur Halbzeitpause.

In der Pause warnte Trainer Krembsler sein Team zur Besonnenheit. Überheblichkeit bei diesem Spielstand ist fehl am Platze und kann den Gegner schnell zurück in Spiel bringen und das Spiel kann immer noch kippen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte mussten die Gastgeber in Unterzahl gleich einen Gegentreffer hinnehmen. Doch dann machten die Wieblinger mit einem 6:0 Lauf deutlich, dass sie zu keinen weiteren Gastgeschenken bereit waren. Die Abwehr stand weiterhin gut und Würfe aus dem Rückraum entschärfte Torhüter Manuel Rehberger. Die Wieblinger spielten kontinuierlich und konsequent weiter und endlich kamen auch mal die variantenreichen Spielzüge zum Einsatz und wurden erfolgreich abgeschlossen.

Am Ende stand für die „Wildcats“ ein deutlicher 24:11 Heimsieg zu Buche, was die Leistung der Gästemannschaft aber nicht schmälern soll. Sicher ein Manko auf Gästeseite das fehlende Harz. Bester Schütze auf Wieblinger Seite war Chris Hertel mit 9 Treffern. Davon waren 8 Siebenmeter die er alle verwandelte.

TSV Wieblingen:
Tor: Rehberger, Brambach.

Feld: S. Jung, M.Müller (5), F.Schneider, C.Hertel (9/1), J. Sommer, F.Müller (2), S.Knappe(4), St.Dörr(1), D.Beyer(2), T.Barth, J.Krembsler, S.Dörr(1).

Am Sonntag, 5.10.14, haben die „Wildcats“ die Reserve des Landesliga Aufsteiger TSG Dossenheim zu Gast in der „Hölle West“.

Aus der vergangenen Saison haben wir gelernt, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen dürfen. Nach dem letztjährigen erfolgreichen Klassenerhalt möchte das Gästeteam auch in dieser Saison um einen Platz im Mittelfeld der 2. Kreisliga mitspielen.

In jedem Fall möchten die Gäste auch in dieser Saison mit einigen Achtungserfolge aufwarten und diese sind umso schöner wenn es sich um Erfolge aus Nachbarschaftsduellen handelt, die in diesem Jahr u.a. mit dem PSV Knight Heidelberg 2, TSV Handschuhsheim 2, TV Eppelheim 2 und dem TSV Wieblingen 2 stattfinden. Die Aufstellung der Gästemannschaft ähnelt einem Überraschungspaket. Berufliche, studienbedingte und familiäre Gründe zwingen das Trainergespann Lachnitt und Kamer immer wieder zu kurzfristigen Umstellungen. Vor allem auf der Torwartposition klafft derzeit hinter Stammtorhüter Daniel Köhler noch eine große Lücke. Gespannt darf man allerdings auf die Rückkehrer des linken Rückraums mit Stefan Wieder und Jonas Schmid sein, die in der vergangenen Saison verletzungsbedingt ausgefallen waren. Alles in allem dürfen sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen dessen Ausgang völlig offen ist.

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Bilder vom Heimauftakt gegen Dielheim

Diese Galerie enthält 7 Fotos.

  Alle Fotos: Gutfleisch.

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Souveräner Sieg im ersten Heimspiel

1. Kreisliga: TSV Wieblingen – TV Dielheim 37:21 (19:11)

Unter sein erstes Pflichtspiel vor heimischem Publikum machte der neue TSV-Trainer Christian Müller schnell einen Haken: „Ziel erreicht, zwei Punkte“, so sein nüchternes Fazit nach dem ungefährdeten 37:21-Heimsieg gegen den TV Dielheim.  „Wir haben gesehen, was wir können – aber auch, woran wir noch arbeiten müssen.“

Tatsächlich dauerte es eine Weile, bis seine erste Sieben ins Rollen kam. Fünfeinhalb Spielminuten und zwei Angriffe in Überzahl brauchten die Wieblinger bis zu ihrem ersten Treffer. Da hatten die munter aufspielenden Gäste bereits zwei Tore vorgelegt. Erst Alexander Ross auf Halblinks brach den Bann für die anfangs noch fahrig wirkende TSV-Mannschaft. Von den vier Neuzugängen in der Startaufstellung fand er als erstes ins Spiel und steuerte wichtige Treffer und Ballgewinne bei. Doch nach einer Phase des Warmschießens sollten auch die anderen Neu-Wieblinger ihre Form – und das gegnerische Tor – finden. Felix Hildenbeutel auf Halbrechts nutzte seinen fünften Versuch zum ersten Ausgleich (4:4); in der zweiten Halbzeit sollte Rechtsaußen Markus Adler mit zahlreichen Treffern die Führung ausbauen. Im Tor bot Christopher Ross lange Zeit sicheren Rückhalt.

Der TSV beschleunigte nun sein Spiel nach vorne und kam über Konter oder schnell ausgeführte Anwürfe zu einfachen Torerfolgen: Über 6:4 und 12:7 wuchs die Führung bis zur Pause auf ein deutliches 19:11 an.

Auch nach der Pause beherrschte Wieblingen das Spiel mit Tempo und Wucht – nach vier Treffern in Folge war beim 23:11 der Wettbewerb praktisch vorbei. Auch der wendige Linkshänder Oral Wagner, der bis dahin im Dielheimer Rückraum ein ständiger Gefahrenherd war, seine Mitspieler einsetzte oder Zeitstrafen für Wieblingen provozierte, zeigte nun Nerven vom Siebenmeterstrich oder freistehend vor Christopher Ross, der mehrfach glänzend parierte.

Auch die Spieler von der Bank, die Christian Müller nun nach und nach aufs Feld schickte, hielten die Intensität hoch und fügten sich nahtlos ein: Im Tor sorgte der 18-jährige A-Jugendspieler Jonathan Zartmann mit tollen Paraden und Reflexen für Jubelstimmung. Sebastian Schank steuerte vom Kreis zwei artistische Treffer bei. Dominique Stillfried, erstmals nach seinem Handbruch wieder im Einsatz, traf gleich zum symbolisch wichtigen 30:16 sowie zum letzten Wieblinger Tor (37:20) – auch wenn ihm im offiziellen Spielbericht nur ein Treffer gutgeschrieben wurde.

„Ich will keinen herausheben – die Mannschaft hat gewonnen“, betonte Christian Müller im Anschluss. Noch hätten seine Schützlinge zu oft auf Einzelaktionen gesetzt, wenn man Situationen auch hätte spielerisch lösen können. Doch der neuformierte Kader muss sich eben noch finden. „Es wäre komisch, nach so einem Ergebnis zu sagen: Ich bin nicht zufrieden“, so der Trainer.

Und auch Gäste-Trainer Peter Dedek zog ein positives Fazit: „Ich bin mit unserer Leistung zufrieden, Wieblingen ist ohnehin nicht unser Gegner, den wir schlagen könnten.“

Es spielten und trafen:
TSV Wieblingen:
Christopher Ross, Jonathan Zartmann (Tor) – Marcel Kremser 2, Philipp Wolf 4, Paul Geier 4, Felix Hildenbeutel 5, Markus Adler 8, Patrick Theiß 1, Lukas Gaa 5/4, Sebastian Schank 2, Alexander Ross 5, Dominique Stillfried 1, Stefan Gutfleisch.

TV Dielheim:
Lukas Beigel 3, Felix Pistorius 6, Oral Wagner 6/4, Simon Winterkorn 1, Thomas Kaul 2, Florian Gramlich 2, Timo Kapolnek 1, Marcel Kögel 1

 

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