Nach dem knappen Verpassen der 1.Bezirksliga und der deutlichen aber verdienten Auftaktniederlage gegen Bammental stand das erste Auswärtsspiel der Saison in Brühl gegen die Spielgemeinschaft Brühl/Ketsch an. Die Zielsetzung war klar: man wollte den ersten Saisonsieg einfahren.
Anfangs konnte das Spiel trotz des Harzes, was für die meisten ungewohnt war, ausgeglichen gestalten werden. Im Angriff wurde der Ball lange durchgespielt und sich nicht in 1gg1 Situationen verzettelt und die Abwehr stand zunaechst kompakter und aggressiver als gegen Bammental, wodurch sich dem Gastgeber selten Lücken boten. Verdient ging man mit 4:6 in Führung. Diese konnte auch bis kurz vor der halbzeit gehalten werden. Nach dem 13:14 verlor man jedoch die Konzentration und musste bis zur Halbzeit noch 3 Gegentore einstecken. Allerdings wurde es zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht besser und Brühl/Ketsch konnte sich auf 23:17 absetzen. In dieser Phase wurden vorne die Chancen zu fahrlässig vergeben und hinten entstanden zu grosse Lücken für die treffsicheren Rückraumschützen des Gegners. Trotzdem konnte sich der TSV wieder auf 25:22 (44.min) herankämpfen, da die Angriffe konsequenter zu ende gespielt wurden, als es noch zuvor der Fall war und die Defensive besser stand. Leider verspielte sich der TSV jedoch jede Hoffnung auf die ersten Punkte der Saison selbst, durch vermehrte technische Fehler im Angriff und Abstimmungsproblemen in der Abwehr, wodurch der Gegner unnötigerweise zu einfachen Toren kam und auf 32:23 davonziehen konnte. Somit war das Spiel 10 gut Minuten vor Schluss entschieden. Der Rest war Schadensbegrenzung und so trennte man sich mit 36:27 für die Heimmannschaft.
Insgesamt fiel der Sieg jedoch zu hoch aus, da man 45 Minuten lang gut dagegengehalten hat und über weite Strecken keinesfalls die schlechtere Mannschaft war. Letztendlich setzte sich aber die erfahrenere und individuell besser besetzte Mannschaft nicht unverdient durch und dem TSV bleibt die Erkenntnis dass zu viele individuelle und technische Fehler auch auf diesem Niveau bestraft werden und man über 60 Minuten hochkonzentriert agieren muss, vor allem in der Abwehr.
Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft aus ihren Fehlern lernt, die benötigte Ruhe in ihre Angriffsaktionen bringt und die Verletzten möglichst schnell wieder einsatzfähig sind, denn in Brühl standen lediglich 4 A-Jugend-Feldspieler zur Verfügung, weshalb Torwart Niklas im Feld aushelfen musste. Der Rest des Kaders bestand aus dem jüngeren B-Jugend Jahrgang.
A-Jugend (m): Leistungssteigerung in Brühl
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