B-Jugend (w): Niederlage zum Saisonauftakt

TSV Steinsfurt – TSV Wieblingen 17:14 (10:8)

Wie bereits in der vergangenen Runde fiel das erste Spiel der neuen Saison auf das letzte Ferienwochenende. Nachdem man versuchte in der Vorbereitung komplett durch zu trainieren, konnte in den letzten beiden Wochen der Ferien der Trainingsbetrieb nur spärlich Aufrecht erhalten werden. So kamen einige der Spielerinnen fast direkt aus dem Urlaub zum Spiel.

Gegen Steinsfurt konnten schon in der Vergangenheit immer spannende Spiele abgeliefert werden. So musste man gleich im ersten Spiel zeigen, was man drauf hat. Leider müssen die TSV-Mädels auf ihre Rückraumspielerin Johanna verzichten, die für acht Wochen an einem Schüleraustausch teilnimmt.

Nach dem 1:0 für Steinsfurt konnte Wieblingen über 1:2 und 2:3 in Führung gehen, ehe Steinsfurt wieder ausgleichen konnte. Bis zum 5:5 konnte das Spiel ausgeglichen gestaltet werden, doch dann schwanden Wieblingen bereits ab der 10. Minute die Kräfte. Fast im Minutentakt mussten nun die Spielerinnen ausgewechselt werden. Da merkte man doch, dass die Kondition zu Wünschen übrig lässt. Es bleibt zu hoffen, dass die Mädels nun wissen, warum in der Vorbereitung und auch während der ganzen Saison an der Kondition gearbeitet werden muss. Handball ist nun mal ein Laufsport. Die regen Auswechslungen stockten nun den Wieblinger Spielfluss. Womit Problem Nr. 2 auftaucht, der Spielfluss. Das leidige Thema, zumindest für die Trainer, das Stoßen. Seit geraumer Zeit wird versucht den Mädels beizubringen, dass Standhandball nicht zum Ziel führt, sondern Bewegung und auf die Lücken stoßen. Aber anscheinend ist dies immer noch nicht zur Mannschaft durchgedrungen. Steinsfurt hatte dies besser drauf und brachte die Wieblinger Abwehr eins ums andere mal in Verlegenheit. So wurden die Seiten beim Stand von 10:8 gewechselt.

In der Halbzeitpause wurde die Marschroute für die zweiten 30 Minuten vorgegeben. Doch wen interessiert schon was die Trainer erzählen oder ist man gar nicht fähig in der Halbzeitpause zu zuhören? Muss man erst wieder zu Kräften kommen?

Steinsfurt machte da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufhörten. Wieblingen konnte nichts dagegen setzen und geriet zwischenzeitlich mit 17:10 in Rückstand. Doch plötzlich, fünf Minuten vor dem Ende, fiel der Schalter um und Wieblingen konnte sein Spiel aufziehen. Die Abwehr stand nun sicherer und auch im Angriff klappte es besser. Wieblingen ließ kein Gegentor mehr zu und agierte im Angriff effektiver. So konnte man noch ettwas Ergebniskosmetik betreiben. Das Spiel mit 17:14 für Steinsfurt.

Fazit des Saisonstarts bleibt, dass es noch viel zu tun gibt für die anstehende Runde.

Frank Müller

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