Zum zweiten Testspiel traten die Herren des TSV Wieblingen beim ambitionierten Landesligisten HSG Mannheim an.
Die Mannschaft um den ehemaligen Wieblinger Trainer Marc Kneier, der nach dem Weggang von Carsten Klavehn das Zepter bei der HSG übernommen hat, möchte sich in dieser Saison nach einen Jahr mit Höhen und Tiefen in der Landesliga Nord wieder ein bisschen weiter nach oben in der Tabelle orientieren. Zu diesem Zweck hat sich die HSG auch noch personell verstärkt und verfügt jetzt über eine junge, talentierte und motivierte Mannschaft.
Gegen diesen Gegner plagten die Wieblinger Verantwortlichen wie schon in der letzten Woche arge Personalsorgen. So fielen kurz vor dem Spiel neben Stefan Junkert, Michael Hofmann, Daniel Rautenberg und Tobi Müller auch noch Daniel Beyer und Lucas Gartner krankheitsbedingt aus.
Trotzdem steckte die Mannschaft die Ausfälle gut weg und konnte das Spiel von Anfang an offen gestalten. Während im Angriff auf beiden Seiten sehenswerte Aktionen geboten wurden, hielten es beide Mannschaften an diesem Abend nicht so sehr mit der Abwehrarbeit, so dass sich ein munteres Scheibenschießen entwickelte. Aufgrund der vielen Ausfälle und der damit verbunden Experimente, fand die Wieblinger Mannschaft nie so richtig zu einem sicheren Abwehrspiel und ließ in vielen Situationen Kompromisslosigkeit und Härte vermissen. Am Ende musste man sich nach einem für die Zuschauer durchaus sehenswerten Spiel knapp mit drei Toren Unterschied (39:42) geschlagen geben.
Steffen Hahn