KuSG Leimen – TSV Wieblingen II 29:19 (15:10)
Aus Sicht von Trainer Robert Krembsler war bei der für ihn jetzt schon als Aufsteiger feststehenden KuSG Leimen am späten Sonntagabend im Sportpark nichts zu holen. „Wir trafen auf ein homogenes Team, das mit Philipp Stucke einen überragenden Spielmacher und Torschützen hat, welches uns nur wenige Torchancen bot“, lautete sein Fazit. „Dazu noch unser Aussetzer zu Spielbeginn – und so war die Partie schon nach sieben Minuten entschieden“.
Regelrecht überrannt wurde die Wieblinger Reserve von den Gastgebern und bereits nach sieben Minuten stand es 6:0. Bis dahin schaffte es Wieblingen nicht, 100-prozentige Chancen im Tor der Gastgeber unterzubringen. Krembsler reagierte und nahm eine Auszeit. Von da an spielte Wieblingen konzentrierter und es lief besser. Wieblingen erzielte das 6:1 und 6:2. Dennoch gelang es dem TSV nicht, konsequente Abwehrarbeit abzuliefern. Und so konnte Leimen den Vorsprung halten. Im letzten Drittel der ersten Hälfte fand Wieblingen besser ins Spiel und konnte auf 12:9 verkürzen. Ein wenig Hoffnung keimte auf. Doch erneut war es Philipp Stucke, der sein Team wieder in die Erfolgsspur brachte. Zur Halbzeit stand es 15:10.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Leimen ließ keine Fehler mehr zu und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende ein verdienter 29:19 Sieg für die Gastgeber.
„Wir müssen unsere Punkte bei anderen Teams holen“, resümierte Krembsler nach dem Spiel. „Hier war für uns nichts zu holen“!
Am kommenden Wochenende erwarten die Wieblinger in der „Hölle West“ den direkten Tabellennachbarn, den TSV Rot 3. Nur durch die bessere Tordifferenz bei gleichem Punktestand rangiert Rot in der Tabelle derzeit vor Wieblingen. Ein Team, das man schwer im Voraus einschätzen kann und bei dem man nicht weiß, wer am Spieltag auf dem Spielberichtsbogen steht. Eine nicht unlösbare Aufgabe für die Wieblinger, die alles geben werden, um die Punkte zu Hause zu behalten.