1b-Herren: Abwehr mit zeitweisem „Black-out“

TSV Wieblingen II – SG Kirchheim 32:21 (11:17)

„Was erfolgreich im Handball ein gut funktionierender Abwehrverband wert ist“, so Wieblingens 1b Trainer Robert Krembsler, „zeigte die Partie gegen die SG Kirchheim“. Nachdem man um die Stärke des rechten Rückraums der Gäste mit Spieler Pins Warkum gewarnt war wurde dieser in Einzeldeckung genommen und sein Wirkungskreis erheblich eingeschränkt.

Irgendwie konnten die Abwehr die Spieler der Gäste nicht unter Kontrolle bringen und so mussten die Gastgeber schon zu Beginn der Partie immer einem Rückstand nachrennen. Immer wieder nutzten die Gäste das Fehlverhalten der Wieblinger Abwehr aus und spielten ein ums andere Mal die Außenpositionen gekonnt frei, sodass die Angreifer fast ungehindert zum Torwurf kamen. Letztmalig konnte Wieblingen in der 14. Spielminute zum 6:6 ausgleichen. Die Gastgeber kämpften sich auch nochmal zum 8:9 heran, doch dann zogen die Gäste unaufhaltsam davon und stellten den schon entscheidenden Halbzeitstand von 11:17 her. Auch die in der 20. Spielminute genommene Auszeit der Gastgeber konnte daran nichts ändern.

„Mein Team verstand es nicht“, so Trainer Krembsler, „in der Abwehr den Raum und die Spieler richtig abzudecken“. Hinzu kam die fehlende Kommunikation untereinander und so wurden eklatante Fehler gemacht und dem Gegner regelrecht die Lücken zum Torwurf angeboten. „Mit der Angriffsleistung war ich 20 Minuten in jeder Spielhälfte zufrieden. Da wurden konsequent die Spielvarianten gespielt und erfolgreich zum Abschluss gebracht.“ Doch in den verbleibenden 10 Restminuten herrschte das Chaos und so wurde zu schnell und unkonzentriert abgeschlossen. Auch blieben wieder 100-prozentige Torchancen ungenutzt. Die zweite Hälfte der Begegnung spiegelte das Spielgeschehen der 1. Halbzeit und so war schon in der 45. Minute klar, dass es für die Gastgeber heute nichts zu holen gab. Am Ende siegte die SG Kirchheim verdient mit 32:21.

Robert Krembsler

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