TSV Wieblingen II – TSV Rot III 26:27
Es ist bitter für alle Beteiligten nach einer so guten Vorbereitung gleich am ersten Spieltag eine Niederlage zu kassieren und dann noch so eine knappe – mit 1 Tor Differenz.
Letztendlich konnten alle Wieblinger Spieler mit erhobenem Hauptes das Spielfeld verlassen was auch von den anwesenden Zuschauern mit viel Beifall honoriert wurde.
Es hat Spaß gemacht der Mannschaft zu zusehen und man merkte dass die Motivation war da. Jeder hat für den anderen gekämpft, den Mitspieler motiviert und im Gegensatz zu der letzten Runde gab es kein Einbruch. Leider musste Wieblingen in wichtigen Phasen des Spiels, wegen der Unbeherrschtheit einzelner Spieler auf die Möglichkeiten verzichten sich Vorteile zu verschaffen. Aber gerade diese „überbetonte Aggressivität“ zeigt auch wie angespannt die Mannschaft agierte und wie geprägt der Siegeswille war.
In dieser Begegnung – Wieblingen war immer ein gleichwertiger Gegner und konnte sich sogar zeitweise mit 3 Toren absetzen – waren nur die letzten 6 Minuten spielentscheidend. In dieser entscheidenden Schlussphase gelang es Wieblingen nicht ein Tor zu erzielen. Sicherlich auch basierend auf der Tatsache, dass der TSV Rot – mit eine der stärksten Mannschaften in dieser Klasse – in dieser Zeit die „Alten Haudegen“, wobei die Betonung nicht nur auf „Hau“ gelegt wird, eingesetzt haben. Es wurde eine entsprechende Härte an den Tage gelegt, die nicht unfair war, aber die dem einen oder anderen Spieler den Schneid abgekauft hat.
Auch die beiden Schiedsrichter waren in einigen Situationen nicht immer auf der Höhe des Geschehens und wurden so mit teils lautstarker Kritik von allen Seiten konfrontiert.
Letztendlich wäre eine Punkteteilung aus Sicht beider Trainer gerecht gewesen aber es hat nicht sollen sein.
Im Rückspiel, da sind sich alle Wieblinger Spieler einig, werden wir als Sieger vom Spielfeld gehen. Dann wird auch wieder Trainer Andre Knebel mit von der Partie sein.
Alle Spiele wurden aufgezeichnet und wie man Andre kennt wird er hieraus seine Erkenntnisse ziehen und diese in Taten umsetzen.
Die Mannschaft bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Zuschauer und Fans für die lautstarke Unterstützung.
Robert Krembsler