1. Herren: Vorschau Saison 18/19

Zunächst einmal möchte ich alle Fans, Zuschauer, Schiedsrichter und Gastmannschaften der Verbandsligasaison 2018/2019 begrüßen. Auch den Sponsoren, dem Förderkreis Handball und der ganzen TSV-Familie die in Wieblingen Verbandsligahandball ermöglichen gilt ein besonderer Gruß zur neuen Saison. Nach dem letztjährigen sofortigen Wiederaufstieg der TSG Eintracht Plankstadt in die Badenliga und den Absteigern TV Bretten und HSG Dittigheim/TBB wird unser TSV auf neue Gegner treffen.

Aus der Badenliga musste die TG Eggenstein den Gang in die Verbandsliga antreten und wird gleich zum Auftakt am 16. September unseren TSV im Sportzentrum Eggenstein 1 empfangen. Mit dem TV Neuthard steigt ein unserem TSV bereits bekannter Verein aus der Landesliga Süd auf. In der Premierensaison der Verbandsliga musste der TVN überraschend in die Landesliga absteigen schaffte aber nun den sofortigen Wiederaufstieg. Aus der Landesliga Nord erhält unser TSV in der neuen Saison ein weiteres Derby. Denn dort stieg der Namensvetter vom anderen Neckarufer in die Verbandsliga auf. Hier dürfen sich die Zuschauer nach langer Zeit mal wieder auf ein Heidelberger Stadtteilderby mit dem TSV Handschuhsheim freuen.

Wie schon in der vergangenen Saison ist zu erwarten das es auch in der Saison 2018/2019 wieder sehr spannend zugehen wird. Abgesehen vom TV Bretten waren in der letzten Saison alle Mannschaften Leistungsmäßig sehr eng zusammen. Die TG Eggenstein wird als Absteiger sicher um den direkten Wiederaufstieg spielen wollen und wird sich dort mit den ambitionierten Mannschaften aus Rot, Dossenheim und der HSG Ettlingen/Bruchhausen duellieren. Im oberen Mittelfeld hatten sich im letzten Jahr der TV Eppelheim und die HSG Walzbachtal festgesetzt. In diesem Bereich wird mit diesen Mannschaften auch in der neuen Saison zu rechnen sein. Dahinter werden sich wohl die restlichen Mannschaften um die Plätze streiten. Die beiden Aufsteiger aus Neuthard und Handschuhsheim dürfen dabei keinesfalls unterschätzt werden.

Beide haben das Potenzial sich in der Verbandsliga zu etablieren. Die Verbandsliga 2018/2019 wird daher sicher wieder sehr Interessant und es werden sicher auch einige Überraschungen möglich sein.Unsere Mannschaft wird in dieser Saison ein nur leicht verändertes Gesicht abgeben. Die größte Veränderung hat dabei auf der Trainerbank stattgefunden. Nach vier erfolgreichen Jahren hat uns Christian Müller in Richtung SG Nußloch verlassen und wird dort eine Spitzenmannschaft der 3. Liga übernehmen, die den Anspruch hat in die 2. Liga aufzusteigen. Bei diesem Vorhaben wünschen wir ihm viel Erfolg und werden seinen Weg als Trainer, den er bei unserem TSV gestartet hat, mit großem Interesse verfolgen. Sein Nachfolger auf der Wieblinger Trainerbank ist Peter Masica. Der ehemalige Slowakische Nationalspieler werden die meisten noch als Trainer der TSG Dossenheim in Erinnerung haben. Den Aufschwung der TSG mit vielen jungen Spielern hat er mit seiner Arbeit in der Kreisliga eingeleitet. Nach dem Aufstieg in die Landesliga formte er die TSG dort direkt weiter zu einer Spitzenmannschaft. Wenn man sich die weitere Entwicklung der Dossenheimer Mannschaft anschaut kann man erkennen das Peter dort eine gut funktionierende Mannschaft mit viel Potenzial hinterlassen hat. Genau an dieser Stelle soll er nun auch bei unserem TSV ansetzen. Da Markus Adler, nach seiner Aushilfe im letzten Jahr, seine Handballshuhe erstmal wieder in den Schrank gelegt hat und berufsbedingt Philipp und Lukas Wolf unserem TSV zunächst nicht zur Verfügung stehen, ist der Kader unseres TSV etwas ausgedünnt. Mit Robin Rastuttis kommt ein Student mit einem Zweitspielrecht zu seinem Heimatverein TV Jahn Köln-Wahn 1909 als einziger externer Neuzugang in den Verbandsligakader. Zudem wird Eigengewächs Moritz Merkel, nach guten Leistungen in der 1. Kreisliga bei unserer zweiten Mannschaft, nun fest dem Verbandsligakader angehören.

Aus diesen Veränderungen gilt es nun für den neuen Trainer Peter Masica eine Mannschaft zu formen, die and die Leistungen der vergangenen Verbandsligaspielzeiten anknüpfen kann. Da mit Lukas Wolf, dem Toptorschützen der letzten Jahre, aktuell ein wichtiger Baustein fehlt, wird dies sicherlich kein leichtes Unterfangen. Diese Situation muss nun die Chance für einige Spieler sein die in den letzten Jahren eher in der zweiten Reihe standen. Vor allem Simon Dörr und David Wolf müssen nun zeigen das sie so weit sind auch in der ersten Reihe bestehen zu können. Dass das Potenzial vorhanden ist haben sie in einigen Spielen schon gezeigt, nun muss dies auch Konstant abgerufen werden. In den Vorbereitungsspielen waren dabei schon gute Ansätze zu erkenn die nun hoffentlich in die Saison mit hineingenommen werden. Einer aus dieser Generation der das schon seit Jahren zeigt ist Jonathan Zartmann der zusammen mit Janis Jung und Kaj Kramer das Trio zwischen den Pfosten bildet. Alle drei haben in der vergangenen Saison gezeigt das sie mit zu den besten der Liga gehören. Auf gleich drei so starke Torhüter wird sicherlich kein anderer Verbandsligist zurückgreifen können. Die zur letzten Saison dazugekommenen Jan Dexheimer, Alexander Güllicher, Luca Messerschmidt, Maurice Pape und Ferdinand Probst haben sich mittlerweile alle gut im Verein eingelebt und können in ihrer zweiten Saison sicher nochmal etwas zulegen. Vor allem auf Maurice kommt als einzigem Linkshänder gleich mehr Verantwortung zu.

Der in der letzten Saison noch für die A-Jugend spielberechtigte Rechtsaußen wird nun also richtig gefordert sein. Komplettiert wird die Mannschaft vom erfahrensten und letztjährigem Kapitän Lukas Gaa sowie Marco Widmann die diese sehr junge Mannschaft führen sollen. Mit einem Durchschnittsalter von 22,86 Jahren stellt unser TSV sicher wieder die jüngste Mannschaft der Verbandsliga. Lediglich drei Spieler sind älter als 25 wobei auch von denen noch keiner die 30 erreicht hat. Die Jahrgänge 1996 – 1999 sind im Kader insgesamt 10-mal vertreten und zeigen das unser TSV für die Zukunft gerüstet ist. Dabei ruhen die Hoffnungen auf den Drittligaerfahrenen Marco Widmann der diese junge Mannschaft führen soll. Das er mit seiner Erfahrung und dem handballerischen Können das kann, hat er bereits in den letzten Jahren gezeigt. Dabei ist er nicht nur auf dem Platz ein wichtiger Faktor. Auch wenn er aktuell beruflich etwas eingespannt ist, ist er durch seinen guten Charakter auch außerhalb des Platzes eine wichtige Stütze für die jungen Spieler. Wir hoffen das wir mit unserer jungen Mannschaft und dem engagierten Trainer unseren Zuschauern im Sportzentrum West wieder spannende und attraktive Spiele zeigen können und wir auch in der Saison 2019/2020 weiter Bestandteil der Verbandsliga sind.

Christian Dörr

 

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