Am vergangenen Wochenende trafen die Damen des TSV Wieblingen in ihrem letzten Heimspiel auf den TV Sinsheim. Dass der Gegner nicht auf schönen Handball und ein schnelles, sauberes Spiel setzt, war bereits aus dem Hinspiel bekannt. Und auch zu Gast in einer fremden Halle überwogen wieder ein umstrittenes, unsportliches Verhalten und unsaubere Fouls. Unterstützt wurde dies mit vielen, lauten und vor allem mit unangebrachten, unqualifizierten und leider auch unmöglichen Publikumszurufen, Kommentaren und Beleidigungen durch die mitgereisten Sinsheimer Zuschauer. Nach dem man mit einem 0:1 in die Partie startete, konnten die Wieblinger Damen aber schon ab der vierten Spielminute die Führung übernehmen. Zwar glichen die Gegner in der ersten Halbzeit nochmal auf ein 5:5 aus, konnten allerdings den auf vier Tore erarbeiteten Abstand bis zur Halbzeitpause erst mal nicht aufholen. So startete man mit einem 10:6 in eine sehr nervenaufreibende 2. Halbzeit, die vor allem von Zeitstrafen und Siebenmetern geprägt war. Leider verließ Vanessa Lehr kurz vor Spielende beim Versuch ihre Mitspielerinnen vor dem gegnerischen Publikum zu verteidigen, vorzeitig wegen einer roten Karte das Feld. Aber Zeichen, dass man sich ein solches Verhalten der gegnerischen Zuschauer nicht gefallen lässt, müssen gesetzt werden. Zu all dem kam der Gegner kurz vor Schluss nochmals bis auf ein 16:15 heran. Allerdings konnten die Sinsheimerinnen die Wieblinger Torhüterin Ellen Posset auch beim entscheidenden Siebenmeter, kurz vor Spielende, nicht bezwingen. Auf den mit Leichtigkeit gehaltenen Siebenmeter folgte das 17:15 und somit das Endergebnis durch Maike Schorb.
Wir möchten uns bei Natascha Hess und Clara Wulf bedanken und verabschieden die beiden schweren Herzens zum Ende dieser Saison und hoffen natürlich auf ein Wiedersehen.